Produktionsplanung – effiziente Prozesse durch smarte Tools

Home Blog Produktionsplanung – effiziente Prozesse durch smarte Tools

Produktionsplanung – effiziente Prozesse durch smarte Tools

In diesem Blogbeitrag werden wir in die komplexe Thematik der Produktionsplanung und der Produktionssteuerung eintauchen, ihre Bedeutung erläutern und die Evolution von traditionellen zu modernen, digitalisierten Ansätzen vorstellen. Schließlich empfehlen wir Ihnen effektive Lösungen, die IDENTYTEC für die Optimierung Ihrer Produktionsplanung vorschlägt.

Die Bedeutung einer effektiven Produktionsplanung für Industriebetriebe

Als elementarer Bestandteil der Verwaltung von industriellen Prozessen stellt eine gute Produktionsplanung sicher, dass Ressourcen wie Rohstoffe, Arbeitskräfte und Maschinen optimal eingesetzt werden, um die Produktionsziele zu erreichen. Dabei geht es nicht nur darum, die Produktion reibungslos ablaufen zu lassen, sondern auch darum, Verschwendung zu minimieren und kosteneffizient zu arbeiten.

Doch darüber hinaus spielt die Produktionsplanung auch eine zentrale Rolle in der langfristigen Strategie eines Unternehmens. Sie ermöglicht es, Prognosen für zukünftige Nachfrageveränderungen zu erstellen und ausreichend früh darauf zu reagieren. Die Antizipation solcher Entwicklungen kann beispielsweise folgende Aktionen in der Produktionsplanung zur Folge haben:

  • Mehr Rohstoffe werden bestellt, da ein Anstieg der Nachfrage zu erwarten ist
  • Mehr Rohstoffe werden bestellt, da es häufig zu Materialengpässen in der Produktionslinie kam
  • Produktionsabläufe werden optimiert, da es an einem bestimmten Punkt der Produktionslinie vermehrt zu Fehlern gekommen ist
  • Weniger Rohstoffe werden bestellt, da in der Vergangenheit Überproduktion registriert wurde

Auf diese Weise hilft die Produktionsplanung Unternehmen, sich an Marktveränderungen anzupassen, indem sie den Produktionsprozess flexibel gestaltet. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht nicht nur die Bewerkstelligung der täglichen Fertigung, sondern eröffnet auch die langfristige Planung.

Die moderne Produktionswelt, in der sich Marktdynamiken rasch ändern und Kundenanforderungen immer anspruchsvoller werden, stellt besondere Anforderungen an die Produktionsplanung von Industrieunternehmen. Sie muss nicht nur effizient ablaufen, um Engpässe, Leerläufe und Überproduktion zu vermeiden, sondern auch flexibel anpassbar sein.


Traditionelles Produktionsmanagement – die Grundlagen für smarte Tools

Viele Ansätze des Produktionsmanagements haben ihre Wurzeln oft in Methoden, die seit Jahrzehnten in der produzierenden Industrie angewendet werden. Die wichtigsten Strategien der Produktionsplanung sind:

  • Push-Produktion
  • Pull-Produktion
  • Material Requirements Planning (MRP)
  • Kapazitätsorientierte Produktionsplanung

Bewährt haben sich zwei Grundsätze der Produktionsplanung, die Push-Produktion sowie die Pull-Produktion. Die Push-Produktion, bei der die Herstellung auf Prognosen basiert, produziert nach festgelegten Mengen oder mit bestimmten Zielen. Der Erfolg dieser Strategie ist von der Qualität der Absatzprognose abhängig, da andernfalls Überbestände anfallen können.

In der Pull-Produktion, die von Systemen wie dem Just-in-Time-Ansatz (JIT) inspiriert ist, wird hingegen nur so viel produziert, wie von den nachgelagerten Produktionsschritten oder vom Kunden direkt angefordert wird. Dies minimiert Überbestände, erfordert aber ein sehr reaktionsfreudiges Produktionssystem.

Um diese Produktionsweise besser zu verwalten, haben sich Planungssysteme wie das Kanban-System etabliert. Lösungen wie das elektronische Kanban-System ID.SHELF switch automatisieren den Nachbestellungsprozess, sobald Ressourcen oder Halbzeuge innerhalb der Produktionslinie knapp werden. Solche Tools sind ein prominentes Beispiel für die Produktionsplanung nach dem Pull-Prinzip.

Darüber hinaus gibt es die Planungsstrategie MRP (Material Requirements Planning), welches nicht nur die Materialbedarfsplanung, sondern auch andere Aspekte wie Finanzressourcen und Arbeitskräfte berücksichtigt. Dieses System konzentriert sich darauf, den Bedarf an Materialien basierend auf dem Produktionsplan zu berechnen.

Ebenfalls beliebt sind kapazitätsorientierte Planungsansätze, die sicherstellen, dass ausreichend Kapazitäten in Form von Maschinen oder Arbeitskräften vorhanden sind, um den Produktionsplan zu erfüllen. 

Jede dieser Methoden hat ihre Vor- und Nachteile und eignet sich für unterschiedliche Produktionsumgebungen und -anforderungen. Was sie alle gemeinsam haben, ist das Bestreben, die Produktion so effizient und reibungslos wie möglich zu gestalten.

Software- und Hardware-Lösungen für Ihr Unternehmen

Unsere Experten finden die passende Lösung für Ihre individuelle Anforderung.

 

Digitale Transformation – wie Technologie die Produktionsplanung neu definiert

In der heutigen vernetzten und digitalisierten Welt wird die Produktionsplanung nicht mehr nur von menschlichen Entscheidungsträgern gesteuert. Dank technologischer Fortschritte ist es möglich, intelligente Systeme und Algorithmen zu nutzen, um den Planungsprozess zu verfeinern und zu optimieren. Diese Systeme können große Mengen an Daten in Echtzeit verarbeiten und darauf basierend präzise Vorhersagen und Entscheidungen treffen.

Ein bedeutender Vorteil der smarten Optimierung ist die Fähigkeit, sich an dynamische Marktbedingungen und interne Betriebsveränderungen anzupassen. Beispielsweise kann ein intelligentes System eine plötzliche Änderung der Nachfrage erkennen und automatisch Ressourcen umverteilen oder die Produktionsmengen anpassen. Dies führt zu einer verbesserten Reaktionsfähigkeit und Agilität des gesamten Produktionssystems.

Hinzu kommt, dass smarte Lösungen auch in der Lage sind, Muster und Trends in Daten zu erkennen, die selbst dem geschulten menschlichen Auge möglicherweise entgehen. Durch die Analyse dieser Muster können sie mögliche Engpässe, Überbestände oder andere Problembereiche vorhersagen und proaktiv Maßnahmen vorschlagen, um diese zu vermeiden.

Ebenso wichtig ist die Integration verschiedener Abteilungen und Prozesse durch smarte Systeme. Auf diese Weise wird eine übergreifende Transparenz geschaffen, die eine bessere Koordination zwischen den Abteilungen wie Einkauf, Produktion und Vertrieb ermöglicht.

 

Optimierung der Produktionsplanung mit modernen Plantafeln

Klassischerweise wird die Produktionsplanung in Industrieunternehmen mithilfe von Plantafeln durchgeführt. Traditionell basieren diese auf physischen Kärtchen, die nach bestimmten Systemen auf der Tafel angeordnet werden. Im Zuge der Digitalisierung ergeben sich jedoch neue Potenziale für die Teilautomatisierung und Verfeinerung der Planungsprozesse mit Plantafeln.

Hier setzt ID.HEIJUNKA an, ein revolutionäres digitales Heijunka Board. Es ersetzt manuelle Vorgänge aus der Produktionsplanung durch eine zentrale Prozesssteuerung über eine App. Ein intuitives Drag-and-Drop-System ermöglicht es, Aufträge effizient bestimmten Arbeitsstationen zuzuweisen, wodurch die Übersichtlichkeit und Geschwindigkeit der Planung erhöht wird.

Ein weiterer entscheidender Vorteil von ID.HEIJUNKA ist die Online-Synchronisation zwischen Intralogistik und Produktionsplanung. Diese vernetzte Arbeitsweise gewährleistet eine nahtlose Anbindung an bestehende Systeme wie SAP, wodurch eine tiefe Integration in den gesamten Produktionsplan möglich wird. Diese maximale Kompatibilität ist ein weiteres Merkmal der modernen Produktionsplanung.

Eine der bahnbrechenden Funktionen von ID.HEIJUNKA ist die Integration von Sensoren in der Fertigungslinie. Diese Sensoren automatisieren die Bedarfsmeldung und informieren Linefeeder und Kommissionierer in Echtzeit über aufkommende Anforderungen in der Vormontage.

Das Ergebnis: Linefeeder können Materialien präzise aus dem Supermarkt entnehmen und auf den Routenzug verladen. Dieser Prozess wird durch den Einsatz von Systemen wie ID.ADD für den fahrerlosen KLT-Nachschub weiter optimiert, wodurch sichergestellt wird, dass Materialien genau dann bereitgestellt werden, wenn sie benötigt werden.

 

Fazit

Die Produktionsplanung ist ein Kernfaktor für den Erfolg von industriellen Produktionsanlagen. Ebenso wie der Markt und die Produktionsstandards hat sich auch die Produktionsplanung im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt. Während klassische Ansätze weiterhin gefragt sind, optimieren fortschrittliche und digitale Technologien die Umsetzung der Produktionsplanung.

Es ist evident, dass die Kombination aus bewährten Verfahren und smarten Lösungen, wie sie beispielsweise bei ID.HEIJUNKA zu sehen ist, Unternehmen dabei unterstützt, ihre Produktionsabläufe effizienter und flexibler zu gestalten.

Die moderne Produktionsplanung geht über bloße Effizienzsteigerungen hinaus. Vielmehr ermöglicht sie, dass Unternehmen flexibel auf Marktanforderungen reagieren können, Ressourcen optimal nutzen und sich auf diese Weise einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil erarbeiten.

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Produktionsplanung

Warum ist Produktionsplanung in der Industrie wichtig?

In einem dynamischen Marktumfeld ermöglicht eine fortschrittliche Produktionsplanung Unternehmen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, Engpässe zu vermeiden und so Kosten zu reduzieren. Zudem sorgt sie dafür, dass Ressourcen optimal genutzt werden, was zu einer Steigerung der Gesamtproduktivität führt.

Wie kann die Produktionsplanung optimiert werden?

Die Produktionsplanung kann durch die Integration moderner Softwarelösungen optimiert werden, die Echtzeit-Datenanalysen und Automatisierungsfunktionen bieten. Zudem ist eine ständige Überprüfung und Anpassung der Planungsstrategien anhand von Performance-Metriken essentiell, um Engpässe zu erkennen und die Effizienz zu steigern.

INHALT

Share the article:

WEITERLESEN

Andere Artikel